CDU lässt Verkehrssituation am Netto Markt in Tönisberg prüfen!

Mai 8, 2015

Auf Betreiben der CDU Tönisberg fand ein Treffen der Stadtverordneten, Rita Ulschmid und Bernd Fröchtenicht,  mit den Herren Achim Braun (Kreispolizeibehörde), Georg Hennecken (Landesbetrieb Straßenbau NRW), Torsten Schroeder und Ernst-Ulrich Keutner (beide Tiefbauamt Stadt Kempen) sowie Ulrich Eckerleben (Ordnungsamt Stadt Kempen) statt, um die Verkehrssituation rund um den Netto Markt in Tönisberg zu begutachten.

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Aufgefallen ist den Beteiligten bei der Besichtigung des Geländes auch, dass es bislang keinen Zuweg für Fußgänger zum Netto Markt gibt. Der Tönisberger CDU-Ortsausschuss hatte dies bereits bei der Stadt Kempen angezeigt und einen Zugang von der Umgehungsstraße (Spange) über den Entwässerungsgraben vorgeschlagen. Ein Antrag des Eigentümers liegt dem Landesbetrieb Straßenbau NRW bereits vor. Eine abschließende Entscheidung sei noch nicht gefallen, in Kürze aber zu erwarten.

Die beiden Tönisberger CDU-Politiker wiesen die Fachvertreter insbesondere auf die Gefahrenstelle in der Kurve am Haus Baaken hin. Die Bürger mit Rollstuhl, Rollatoren oder Kinderwagen sind gezwungen, den Gehweg zum Netto Markt zu verlassen und die unübersichtliche Landstraße zu betreten. Die Fachvertreter schlossen sich einhellig der Meinung von Rita Ulschmid und Bernd Fröchtenicht an, es käme hier tatsächlich zu gefährlichen Verkehrssituationen. Eine Problemlösung sei hier ihrer Ansicht nach aber „nicht möglich“.

Weiterhin sorgen sich die beiden Tönisberger CDU-Wahlkreisvertreter darüber, dass keine gekennzeichnete Querungsmöglichkeit der Landstraße in unmittelbarer Nähe zum Netto Markt bzw. der neuen Bushaltestelle existiere. Auch in diesem Zusammenhang wurde seitens der Fachvertreter die zu niedrigere Frequentierung durch Fahrzeuge entgegengehalten. Der Vertreter des Ordnungsamts, Herr Eckerleben, verwies auf eine kürzlich stattgefundene Messung an der Schaephuysen Straße, bei der in der Spitze „nur“ 315 Fahrzeuge gezählt worden wären. Herr Fröchtenicht bemerkte dazu, dass Maßnahmen zur Gefahrenabwehr bei solch einer Herangehensweise dann wohl nur noch in Großstädten wie Düsseldorf, nicht aber in kleinen Orten wie Tönisberg erfolgen würden.