Die Fraktion der CDU Kempen begrüßt den Schulentwicklungsplan in der vorliegenden Fassung.
Nachdem uns nun auch die Anmeldezahlen für dieses Jahr vorliegen, ist festzuhalten:
Die Anmeldezahlen zu den Schulen der Stadt Kempen untermauern die positive Einstellung der Eltern zum Fortbestand unserer Schullandschaft.
Mit jeweils drei Klassen an unseren Gymnasien, fünf Klassen an der Realschule und zwei Klassen an der Hauptschule besteht kein Zweifel mehr am Elternwillen hier in Kempen.
Es ist somit auch deutlich geworden:
Die Eltern honorieren mit dem Anmeldeergebnis die gute Arbeit an unseren Schulen.
Das Votum ist deutlich und stärkt unsere Schullandschaft in Kempen.
Zum derzeitigen Zeitpunkt ist eine Umwandlung weder gewünscht noch erforderlich.
Die Resolution der Schulleiter wurde durch die Anmeldezahlen voll bestätigt.
Unsere Schulen leisten eine hervorragende Arbeit und werden derzeit von 3.388 Schülern besucht!
3.388 Schüler, dass ist Elternwille von über 6.700 Bürgern!
Kempen als Schulstadt braucht keine Schulversuche. Wir überzeugen durch Vielfalt und eine hervorragende Struktur.
Die in dem Artikel vom 18. Januar in der WZ veröffentlichte Forderung der Grünen,
das LVD (mit 986 Schülern in 43 Klassen und Kursen),
die Realschule (mit 973 Schülern und 34 Klassen)
und die Martin-Schule (mit 406 Schülern und 19 Klassen)
als eine Gesamtschule mit 2365 Schüler in 96 Klassen und Kursen unter einem Dach zu installieren, weisen wir entschieden zurück.
Der Aktionismus der GRÜNEN ist anhand dieser Zahlen nur als unglaublich zu bezeichnen.
Zum weiteren Verständnis:
Wir haben in diesem Jahr 367 Grundschulkinder, welche in weiterführende Schulen gehen,
davon haben sich 23 in Hüls in der Gesamtschule angemeldet.
Sehr geehrte Damen und Herren, das sind 6%! Mehr nicht!
Keine Schule in Kempen ist akut von einer Schließung aufgrund zu geringer Schülerzahlen gefährdet!
Ohne Not wird hier Unsicherheit geschürt, verlässlichen Partnern an allen Schulen vor den Kopf gestoßen und der aktuelle Elternwille als obsolet dargestellt.
Wir werden den Schulentwicklungsplan in seiner jetzigen Form unterstützen, bitten jedoch um folgenden Einschub als Ergänzung zum Thema Inklusion:
Da zum jetzigen Zeitpunkt nicht damit zu rechnen ist, dass ein landesweiter Inklusionsplan bis 2013 von der Landesregierung erstellt wird, beauftragt der Rat der Stadt Kempen die Verwaltung zu prüfen, WAS und WIE zu machen ist, damit der Bestand der JHS weiterhin gewährleistet werden kann und die ortsnahe Beschulung der Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf für die Zeit nach 2013 gesichert bleibt.
Bei der Schulausschusssitzung am 6. Oktober 2011 wird die Verwaltung zum WIE und WAS berichten.
Die Kempener Schullandschaft bekommt damit die Planungssicherheit und Stabilität, welche sie aufgrund ihrer guten Arbeit verdient.