Verkehrssituation auf dem Burgring entschärfen

Mai 26, 2011

Mehrfach haben uns Bürger und Anlieger auf offensichtlich zu schnelles Fahren auf dem Burgring angesprochen. Eine sichere Überquerung des zweispurigen Rings für Fußgänger zwischen der Kurfürstenstraße und der Kreuzung Franziskaner Str./von-Saarwerden-Str. sei kaum möglich.

Nicht zuletzt auch durch den tragischen Unfall am 24.05.2011 sollte der Bereich nach Auffassung der CDU-Fraktion kritisch mit dem Ziel, ein gefahrloses Überqueren des Burgrings für Fußgänger zu erleichtern, untersucht werden. 

Die CDU-Fraktion hat daher die Verwaltung um Prüfung gebeten, ob Maßnahmen zur Entschärfung der Verkehrssituation auf dem Burgring zwischen Kurfürstenstraße und der von-Saarwerden-Str. insbesondere für überquerende Fußgänger notwendig sind und gleichzeitig ggf. um Vorschläge von geeignete Maßnahmen zur Entschärfung gebeten. 

Der zweispurige Ring verleitet zu schnellem Fahren. Auch nach eigenen Wahrnehmungen wird vielfach zumindest auf der linken Fahrbahn (vermeintlichen Überholspur) zu schnell gefahren. Der Bremsweg nach der Burgkurve in das gerade Teilstück bis zur Kreuzung von-Saarwerden-Str./Franziskaner Str. ist offensichtlich zu kurz, um hier bei querenden Fußgängern oder Hindernissen rechtzeitig reagieren zu können, wenn die erlaubte Geschwindigkeit von 50 kmh ausgeschöpft oder gar überschritten wird. 

Die CDU-Fraktion hat daher die Verwaltung insbesondere auch um Prüfung gebeten, ob nicht auch bei zweispurigen Durchfahrtstraßen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in erkennbaren Gefahrensstellen zulässig und vertretbar sein kann. Die Kurve mit einem relativ engen Radius sowie die von vielen Fußgängern gesuchte Querung an der Kurfürstenstraße zum Bahnhof sowie an der Kreuzung Franziskaner Str./von-Saarwerden-Str. stellen Gefahrenpotentiale dar, die nicht nur bei Nässe und Sichtbehinderungen eine Reduzierung der Geschwindigkeit rechtfertigen dürften. 

Wir regen an, den Verkehrsfluss an dieser Stelle kurzfristig über ein mobiles Messgerät zu erfassen. 

Neben einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem vorgenannten Teilstück bittet die CDU, auch weitere Maßnahmen (Fußgängerampel, Zebrastreifen) in die Prüfung einzubeziehen.